Lyrik

geHÄUSe Zwölf Schleifen zwischen Zellen und Clouds

Ende September 2024 erschien der von Ursula Seeger und mir erstellte lyrisch-grafische Band geHÄUSe – Zwölf Schleifen zwischen Zellen und Clouds nach knapp fünf Jahren Arbeit im Berliner vauvau-Verlag. Er umfasst über hundert Gedichte, essayistische Kurzprosatexte, zahlreiche Fotografien, Collagen und Monoprints.

Mit poetisch-wissenschaftlichem Blick zeichnet dieses Buch die Metamorphosen Berlins und seines Umlands nach. Aus zwölf Blickwinkeln heraus entsteht eine besondere Geschichte des Bauens, von frühzeitlichen Privatsphären bis hin zu mycelartigen Zukunftslandschaften.

Menschliche und nichtmenschliche Architekturen durchdringen sich in komplexen Verschlingungen. Dabei werden lyrische Texte, Fotos und Grafiken selbst zu Gehäusen, kapseln sich ab, werden Zellen, konglomerieren und sedimentieren, bilden Schichten, Fronten, Clouds, schnörkeln aus, brechen auf.

geHÄUSe – Zwölf Schleifen zwischen Zellen und Clouds

Lyrisch-grafische Berlin-Konglomerate
Johann Reißer | Ursula Seeger
Hardcover mit Prägedruck | 256 Seiten | 210 x 260 mm | 350 Illustrationen | Papier: Munken Premium Cream | 37,50 € | ISBN 978-3-946303-12-1 | vauvau-Verlag Berlin 2024

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Zur Zeit unter anderem in folgenden Buchhandlungen vorrätig:
Berlin-Mitte: ocelot, not just another bookstore, about_bookshop, pro qm, Golda books

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Berlin-Prenzlauer Berg: Anakoluth 

Berlin-Neukölln: Die gute Seite 

München: Rauch & König

Im Literaturpodcast „Berlins schönste Seiten“ (7/25) des Literaturhauses Berlin und der Berliner Morgenpost wird „geHÄUSe – Zwölf Schleifen zwischen Zellen und Clouds“ von Ursula Seeger und mir von Janika Gelinek (einer der Leiterinnen des Berliner Literaturhauses) empfohlen:

Im April 2025 erschien eine Rezension von Regina Menke zu geHÄUSe – Zwölf Schleifen zwischen Zellen und Clouds in der Zeitschrift zaesur.poesiekritik:

https://www.zaesur-poesiekritik.de/beitraege/wir-einraeumigen-wir-verkammerten

Zwei Ausschnitte aus einer Lesung im Oktober 2022, bei der Ursula Seeger und ich bereits einige Gedichte, die im Kontext dieser Buchprojekts entstanden, mit dazugehörigen Bildmaterialien präsentierten:

Und hier Fotos von einer Lesung im November 2021 im Belvedere am Kreuzberg:

Mein Gedicht Leck Arche, Nadelarbeiten wurde im Jahrbuch der Lyrik 2024/25 veröffentlicht. Es erschien nachfolgend im Band geHÄUSe – Zwölf Schleifen zwischen Zellen und Clouds im Zusammenspiel mit Bildmaterialien.

Mein Gedicht Ansichten aus dem Frau Holle-Land wurde ins Jahrbuch der Lyrik 2021 aufgenommen.

joreisser-jahrbuch-der-lyrik-2021-1a

Der von Ursula Seeger und mir erstellte Gedicht- und Fotozyklus „Wellen und Kreise“ ist im Juni 2020 in der schönen Anthologie „POING IN WORT UND BILD |ZUKUNFT“ im vauvau-Verlag erschienen. Die Herausgeber Christian Vater und T. G. Vömel schreiben dazu im Einleitungstext:

„Johann Reißer und Ursula Seeger bewegen sich in ihrem Anthologiebeitrag im Wechselspiel von Bild und Text einen Fluss entlang. Die Arbeit kreist dabei in ihrer strengen formalen Abfolge sehr anschaulich um die Themen Zeitlichkeit und Zukunft. Die Fotos hierzu entstanden auf einer gemeinsamen Fahrradtour im Sommer 2019 am Neckar. Aus den Aufnahmen, die beide abwechselnd meit einer Fotokamera schossen, wählten beide je vier Fotos für ihre eigenen lyrischen Zugriffe aus, die unterschiedliche thematische Schwerpunkte setzen.

Der eine Zugriff aus vier Gedichten nimmt physikalische Phänomene und damit verknüpfte Zeit- beziehungsweise Zukunftskonzeptionen in den Blick. Das Verstreichen und Verrinnen der Zeit wird sprachlich auf das Medium Wasser übertragen, mit seiner spiegelnden Oberfläche, seinem Dahinfließen, Kreisen, Wirbeln und Schlierenziehen, seinem unendlichen Licht- und Schattenspiel.

Der andere Zugriff fokussiert sich auf die Entwicklung der industrialisierten Zeit und deren Zukunftsregime. Die Flussbilder weisen zivilisatorische Einschreibungen wie Fabrikschlote, Eisenbahnbrücken und Hochhäuser als Spiegelungen auf der Wasseroberfläche auf. Die darauf reagierenden vier Gedichten haben jeweils die gleiche Form und schreiben sich inhaltlich fort.

Der Schreibprozess verlief in stetigem Austausch. So entstanden zwei Text- und Bildstränge, die sich in ihrer Anordnung abwechseln, aufeinander reagieren und vielfache Bezüge zueinander aufbauen. Die Bewegung dieses verflochtenen Text- und Bildbandes verläuft flussabwärts.“

Hier eines meiner Gedichte aus dem Zyklus:

JoReißer_Und zwischen den Wellenformationen

Zwei Gedichte in „Triedere. Zeitschrift für Theorie, Literatur und Kunst“ # 19 „(Gedichte) gestalten“

triedere #19

Drei Poetryfilme zu Texten, die ich beim Stadtfest Rottweil im September 2017 mit der musikalischen Unterstützung von David Malys, Gabriel Saldivia Diaz und Emilie Fleig performte:

„Die Spur des Drachen“

„Innovation Tradition Test“

„Gesang vom Blech“

Die Lyriksequenz „MASCHINENWÄSCHE locus vogelsang“ präsentierte ich am 22. Mai 2017 im Rahmen einer Performance mit begleitender Ausstellung im Bahnwärterhaus Esslingen.

Panikschleifen zum Fest – Ausschnitte aus dem Poetry’n’Drum’n’Bass-Auftritt von mir  und D(e)adson im Dezember 2016 auf dem Weihnachtsmarkt Esslingen.

„Die Rückkehr der Zierfische“ und „Kasten“, erschienen in randnummer # 6-7-8.

Gedichte randnummer 6 7 6 2016

„Vier Tiertotenbilder“, erschienen in triedere # 14 Kleines Bestiarium

triedere Vier Tiertotenbilder

„RUNNING ORDER 74-15“, erschienen in Maintenant. A Journal of Contemporary Dada Poetry & Art # 10

JoReißer_Running Order 73 15_Dec15

„ROLLBACK RAILROAD“ erschien in der US-amerikanischer Literaturzeitschrift Maintenant # 9 und gezeigt bei Ausstellung ROSE IS A ROSE IS A ROSE IS A ROSE in Berlin.Rollback Railroad Jul15

„Türmen“ entstand während meiner Zeit als Rottweiler Stadtschreiber, erschienen November 2014 in der NRWZ.

NRWZ_2014-11-08-seite6 Türmen-page-001

Der Poetryfilm „Benutzer-Rückkopplungs-Schleife-Gedicht­“ basiert auf meinem gleichnamigen Gedicht und wurde wurde beim 6. Internationalen ZEBRA Poetry Film Festival im Oktober 2012 im Kino Babylon Berlin gezeigt.
Text / Visuals: Johann Reißer, Stimme / Sounds: Fabian Faltin

Im Poetryfilm „Bomarzo Central“ begegnen sich Stimmen und Bilder in künstlichen Naturräumen zwischen Manierismus und Moderne, zwischen New York, Rom und Tropical Island.
Stimme / Textauswahl / Sound: Fabian Faltin, Film / Bildauswahl / Texte: Johann Reißer

Auswahl aus Lyrikkompilation „12 Gedichte, 4 Videos“.Im Herbst 2012  zusammengestellt und mit Collagen versehen.

Lyrikperformance im MicaMoca Berlin, August 2012

Lyrikperformance in der Theaterkapelle Berlin, Juli 2012


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